Bei einem intelligenten Haus – genau das bedeutet der englische Begriff Smart Home – lässt sich ein großer Teil der Ausstattung drinnen und draußen über eine zentrale Steuereinheit per Smartphone oder Tablet bedienen. Dazu zählen unter anderem Türen, Fenster, Rollläden, Markisen, Videokameras, Rauchmelder, aber auch Heizung, Lüftung oder die Lichtanlage. Schon längst wurde an vielen Stellen die manuelle Betätigung durch Technik ersetzt, die auf Knopfdruck elektrisch oder über Funk funktioniert, zum Beispiel bei Jalousien oder Lampen.

Was ist nun so anders am Smart Home? Die zu steuernden Elemente sind vernetzt. Das heißt, die Haustechnik kommuniziert – untereinander, mit den Bewohnern, die Bewohner mit ihr. So signalisiert ein Rauchmelder nicht mehr nur über einen schrillen Ton die Gefahr, sondern schickt eine Nachricht auf das Smartphone des Nutzers. Besonders geschätzt ist der Einsatz von Smart-Home-Technik als Einbruchschutz: Die Lampen im Haus schalten sich in den verschiedenen Räumen an und aus, täuschen damit Anwesenheit der Bewohner vor. Oder die Rollläden gehen automatisch runter, wenn die Dämmerung einsetzt. Oder die Bilder der Videoüberwachung lassen sich fernab vom eigenen Zuhause auf Smartphone und Tablet auswerten. Smart-Home-Lösungen funktionieren auch sinnvoll bei bestimmten Wetterlagen: Programmierte Markisen beispielsweise rollen von selbst ein, wenn der Wind zu stark bläst. Energie lässt sich im intelligenten Haus sparen, wenn beispielsweise beim Verlassen des Hauses oder nachts nicht benötigte Geräte abgeschaltet oder die Heizung heruntergefahren wird.

Welche Module in einem Smart Home zum Einsatz kommen, hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Nicht jeder braucht alles, aber alles kann von Anfang eingeplant werden.